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February 28, 2024

Zusammen unschlagbar: Die Kraft positiver Führungstandems

7 Erfolgsfaktoren für Führungstandem  

In der dynamischen Welt der Energiewirtschaft steht die Führungskraft vor immer neuen Herausforderungen. Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg liegt nicht nur in technologischer Innovation oder betriebswirtschaftlicher Effizienz, sondern zunehmend in der Art und Weise, wie Führung verstanden und gelebt wird. In diesem Kontext gewinnen Führungstandems, die auf den Prinzipien des Agile Leadership und einer tiefen Kenntnis der eigenen Persönlichkeit basieren, an Bedeutung. Sie erweisen sich als kraftvolle Motoren für Veränderungen und Innovationen. Zuerst möchten wir die Begrifflichkeiten erläutern und dann auf die Erfolgskriterien von Führungstandems eingehen.

Die Bedeutung von Agile Leadership in der Energiewirtschaft

Agile Leadership steht für eine Führungskultur, die Flexibilität, schnelle Anpassungsfähigkeit und ein kontinuierliches Lernen in den Mittelpunkt stellt. In der Energiewirtschaft, einem Sektor, der sowohl von raschem technologischen Wandel als auch von grundlegenden Veränderungen in der Marktstruktur geprägt ist, sind diese Qualitäten entscheidend. Agile Führungskräfte verstehen es, Teams zu inspirieren, eigenverantwortlich zu handeln und kreative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln.

Die Rolle der Selbsterkenntnis in der Führung

Eine fundierte Kenntnis der eigenen Persönlichkeit ist für Führungskräfte unerlässlich. Sie ermöglicht es, Stärken gezielt einzusetzen, an Schwächen zu arbeiten und authentisch zu kommunizieren. Führungskräfte, die sich selbst gut kennen und verstehen, können effektiver auf die Bedürfnisse ihres Teams eingehen, Konflikte konstruktiv lösen und eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit fördern.

Erfolgskriterien für Führungstandems

Studien belegen, dass Führungstandems, die auf Komplementarität und kontinuierliche Reflexion setzen, eine höhere Akzeptanz bei der Belegschaft erzielen und zu einer motivierten und zukunftsfähigen Abteilung führen.

Erfolgreiche Führungstandems zeichnen sich durch die Kombination komplementärer Fähigkeiten und Perspektiven aus. Diese Vielfalt führt zu ausgeglicheneren Entscheidungen und innovativeren Lösungen. Die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen in einem Führungstandem bieten eine einzigartige Möglichkeit Brücken zwischen den Generationen zu bauen und so die Bedürfnisse von Mitarbeitern verschiedener Altersgruppen zu verstehen und anzusprechen. Dies fördert eine inklusive Arbeitsumgebung, die Wissenstransfer,  Innovation und die Anpassungsfähigkeit in sich verändernden Rahmenbedingungen begünstigt. Folgend wollen wir die wesentlichen Erfolgsfaktoren näher erläutern.  

1. Gemeinsame Vision: Eine geteilte Vision und übereinstimmende Werte sind das Fundament eines jeden erfolgreichen Führungstandems. Sie schaffen einen starken Zusammenhalt und dienen als Orientierungspunkt in Zeiten des Wandels.

2. Transparente Kommunikation: Offene und ehrliche Kommunikation innerhalb des Führungstandems und gegenüber dem Team ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und eine gemeinsame Ausrichtung zu gewährleisten.

3. Agiles Mindset: Die Bereitschaft, bestehende Prozesse kontinuierlich zu hinterfragen und bei Bedarf anzupassen, ist ein weiteres Schlüsselelement erfolgreicher Führungstandems in der Energiewirtschaft.

4. Adressierung kritischer Punkte: Konflikte sind in jedem Team unvermeidlich. Führungstandems müssen in der Lage sein, Konflikte konstruktiv zu nutzen, indem sie diese frühzeitig erkennen, offen ansprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

5. Balance zwischen Führung und Partnerschaft: Führungstandems müssen eine Balance zwischen ihrer Rolle als Führungskraft und ihrer Partnerschaft finden. Dies erfordert eine ständige Selbstreflexion und Abstimmung.

6. Kontinuierliches Feedback: Ein regelmäßiger, gegenseitiger Austausch über Erwartungen, Leistungen und Verbesserungspotenziale hilft, die Zusammenarbeit stetig zu optimieren und die persönliche Entwicklung zu fördern. Die regelmäßige Durchführung von Retrospektiven, abgestimmt mit einem Coach und durch kreative Methoden bereichert, ist ein Schlüsselelement für die kontinuierliche Verbesserung und Stärkung der Zusammenarbeit im Führungstandem.

7. Entwicklung emotionaler und sozialer Kompetenzen: Empathie und Resilienz sind entscheidende Fähigkeiten für Führungskräfte, um die Herausforderungen der Digitalisierung und des Wandels erfolgreich zu managen. Diese Kompetenzen unterstützen den empathischen Umgang mit älteren Mitarbeitern und fördern eine positive Arbeitsatmosphäre.

Führungstandems, die auf den Prinzipien des Agile Leadership basieren und eine tiefe Selbsterkenntnis besitzen, sind in der Lage, die Unternehmen der  Energiewirtschaft nachhaltig zu prägen. Sie schaffen es, eine Kultur der Offenheit, des Vertrauens und der Innovation zu etablieren, die Mitarbeiter motiviert und zu Höchstleistungen anspornt. Der Erfolg solcher Führungstandems basiert auf komplementären Fähigkeiten, einer gemeinsamen Vision, transparenter Kommunikation und einem agilen Mindset. Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit kritischen Punkten und die Förderung einer starken, ausgewogenen Partnerschaft können sie ihre Teams durch unsichere Zeiten navigieren und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen.

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E.ON agile Onboarding Week – Lernen, was man für den Erfolg braucht

Zum vierten Mal begleitete die E.ON agile Onboarding Week. Agile widmet sich als Tochter des Mutterkonzerns E.ON SE der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle mit internen Talenten oder externen Innovatoren. Mit einem klaren Fokus auf Startups im Energietechnik Bereich bekommen Innovatoren drei Monate die Möglichkeit, mit Fach- und Branchenexperten ihre Ideen umzusetzen und wachsen zu lassen.

Die Onboarding Week vermittelt an die handverlesenen Startups Methodenkompetenzen zu den Themen Lean Startup und Agiles Arbeiten und macht sie dafür bereit, was in den kommenden Monaten im Accelerator-Programm auf sie zukommt.

Zudem erhalten die Startups die Chance, sich mit den Verantwortlichen aus dem Mutterkonzern E.ON und erfolgreichen Alumni zu vernetzen. Der enge Austausch und das Teilen von Erfahrungen machen wesentliche Teile des Erfolgs eines solchen Programms aus. So wird den Startups schon zu Beginn all das mitgegeben, was sie zu Gewinnern in der Wirtschaft machen kann.

Eines der Highlights der Onboarding Week bildete das Meetup entech mit dem E.ON agile Alumni-Team Gridhound, das eine kostengünstige Lösung zur Überwachung und Steuerung von Verteilnetzen entwickelt hat.

CEO Artur Löwen präsentierte nicht nur den aktuellen Piloten mit der E.ON Tochter „bayernwerk“ vor einem Publikum aus Branchenexperten, E.ON Konzernmitarbeitern und den neuen Startups aus dem aktuellen Batch, sondern berichtete auch darüber, wie lehrreich die Zusammenarbeit als Startup mit einem Konzern sein kann.

Teste deine Startup-Idee

Zum zweiten Mal veranstaltete die Startup-Unit der Wirtschaftsförderung Düsseldorf ein Format zur Inspiration und Motivation junger Gründer. In diesem Durchlauf wurden dabei die gewachsenen Zöpfe abgeschnitten und die Inhalte und Methoden des Formates verändert. In den zwei Sessions „Was bei der Gründung eines Startups auf dich zukommt“ und „Mit Customer Insights baust du kundengerechte Produkte“ vermittelte Georgis, was bei der Gründung eines Startups auf potentielle Founder zukommt und wie man schneller besser passende Produkte für seine Kunden entwickelt.
„Gründer verlieren sich oft in der erschlagenden Anzahl an Möglichkeiten. Mit diesem Format wollen wir jungen Gründern einen Überblick über die Gründungsphase und einen roten Faden an die Hand geben“, sagt Ingo Stefes von der Wirtschaftsförderung.

Als Speaker teilte Georgis dabei seine persönlichen Erfahrungen als Gründer und Product Owner von Digitalprodukten.

Pitchtraining für das große Finale

Wenn Nils, Kai und Niclas am 29. Juni in Berlin auf großer Bühne ihre App-Idee pitchen, dürften die drei Jungs aus Düsseldorf ziemlich aufgeregt sein, denn sie stehen im Finale der „Startup Teens Challenge“ und kämpfen um 10.000 € Startkapital. Die Challenge ist eine der vier Säulen der Plattform Startup Teens, die als Non-Profit-Organisation im Sommer 2015 von sechs Unternehmern gegründet wurde und inzwischen von mehr als 300 Persönlichkeiten unterstützt wird. Ziel ist es, unternehmerisches Denken und Handeln bereits bei Mädchen und Jungen im Alter von 14-19 Jahren aktiv zu fördern.

Beim mit Abstand höchstdotierten Business-Plan-Wettbewerb in Deutschland für Schüler können die Teenager ihre Fähigkeiten in jeweils sieben verschiedenen Kategorien unter Beweis stellen. 268 Geschäftsideen hat die hochkarätige Jury dafür vorab bewertet, um in einer ersten Auswahlstufe die besten fünf Business-Pläne in jeder Kategorie zu bestimmen, die sich in der zweiten Phase im Online-Voting durchsetzen mussten. Die zwei Teams jeder Kategorie mit den besten Bewertungen sind direkt ins Finale eingezogen, den jeweils dritten Platz im Finale nominierte die Jury per Wildcard.

In der Kategorie „Digital Life“ treten Nils, Kai und Niclas, deren Team CodingBrain heißt, mit ihrer App Sharezone an. Die App soll den Schulalltag für Schüler, Lehrer und Eltern einfacher und bequemer machen. Sharezone ist Hausaufgabenheft, Terminplaner, Stundenplan und File-Sharing System in einem. Ein weiterer Clou: Die Klassengemeinschaft verwaltet zusammen die Schul-App. Somit werden alle Inhalte innerhalb der Klasse schnell und einfach geteilt.
[Für weitere Informationen bitte hier klicken www.sharezone.info ]

Gecoacht und für das große Finale in Berlin fitgemacht wurden die Jungs im Vorfeld von Georgis, der die Performance der drei unter die Lupe genommen und gezeigt hat, worauf es verbal, paraverbal und nonverbal beim Pitch ankommt.

Für Nils hat sich der „Sondereinsatz“ am Wochenende vor dem großen Finale ganz besonders gelohnt: „Erst beim Coaching habe ich gemerkt, was für einen großen Unterschied es macht, wenn man einen richtigen Mentor hat. Vorher dachte ich, dass man über Bücher und Videos einiges an Wissen und Skills erlangen kann. Aber mit einem Mentor ist das etwas komplett anderes. Unglaublich, wie viel man in einer so kurzen Zeit lernen kann!“

Wir von Contio drücken den Drei fürs Finale die Daumen!

UPDATE: Das Daumen drücken hat sich gelohnt! Die Jungs haben sich am Freitag im Finale durchgesetzt und so 10.000 € Startkapital für die Weiterentwicklung ihrer App gewonnen!

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