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May 19, 2021

Unser erstes Lunch & Learn

In der „guten alten Zeit“ hatten wir gerne vor Ort Termine bei Kunden, in der agile Community oder bei uns im Trainingszentrum in Düsseldorf. So gehörte zu unseren Vorsätzen im neuen Jahr auch neue digitale Formate zum Austausch mit Partnern, Kunden und Interessierten zu finden.

Getreu dem Motto „Steal with pride“ fanden wir ein schlankes, uns zeitgemäßes Format, dass für jeden Teilnehmer in einer Stunde unentgeltlich zu einem Fachthema zugänglich ist – unser Lunch & Learn.

Unser erstes Lunch & Learn musste sich natürlich mit unserem Herzensthema der agilen Organisation bzw. dem Weg dorthin - der agilen Transition beschäftigen. Mit einem kleinen, aber feinen Publikum besprachen wir:

  • Warum brauchen Sie die agile Transition?
  • Was bedeutet agile Transition?
  • Wie setzt man die agile Transition um?

Warum brauchen Sie die agile Transition?

Am Anfang einer jeden Erfolgsgeschichte steht eine einfache Frage: Warum? Agilität sollte kein Selbstzweck sein und ist nur erfolgreich, wenn die Beweggründe dafür stimmen. Wir unterscheiden zwischen Outside-In und Inside-Out Treibern. Zu den Outside-In Gründen gehören der Digitalisierungsdruck, Wettbewerbsdruck, Krieg um Talente und neue Technologien. Mitarbeiter und erste erfolgreiche agile Pilotprojekte können Inside-Out Treiber der Transition sein.

Was bedeutet agile Transition?

Agile Transition ist kein Projekt oder Programm, dass nach zwei Monaten abgeschlossen ist, sondern es ist eine fortlaufende Veränderung. Die Veränderung bzw. der Veränderungsprozess durchläuft innerhalb einer Organisation mehrere Ebenen (Prozess-, Struktur- und Kulturebene). Wenn wir von Agilität sprechen, dann beinhaltet das für uns mehr als nur die Einführung von Methoden. Strategie, Struktur, System, Fähigkeiten, Mitarbeiter und Führung sind die Dimensionen an denen sich Agilität zeigt und steuern lässt. Das Ergebnis aus diesen Faktoren ist die Unternehmenskultur, in deren Muster und Gedankenwelt eine Organisation agiert.

Wie setzt man die agile Transition um?

Der erste Schritt nach einer Bestandsaufnahme ist der Blick in die Zukunft. Man sollte seinen Zielraum bestimmen. Wo möchte ich hin? Welche Potentiale will ich als Organisation heben?

Unterschiedliche Ausgangslagen bedingen auch unterschiedliche Ziele. Agilität ist dabei Medium und notwendige Geisteshaltung. In allen Fällen gehen diese Aufgaben mit Veränderungen einher. Veränderungen können nur mit einem der wichtigsten Treiber für Veränderung erfolgreich sein – Führungskräften.

Wesentliche Veränderungen in etablierten Unternehmen beginnen mit einer Willenserklärung auf ersten und/ oder zweiten Führungsebene. Diese Willenserklärung ist nur der Anfang. Um wirklich das nächste Level des Erfolgsplateau zu erreichen, muss nicht nur an der Organisation gearbeitet werden, sondern gemeinsam mit den Führungskräften. Im Idealfall bildet man ein Transition Team, dass den Prozess der agilen Transformation im Unternehmen antreibt. Das Transition Team ist das Bindeglied zwischen Top-Management und Mitarbeitern. Es sollte mindestens einen Sponsor haben und insgesamt bedarfsgerecht besetzt sein. Gemeinsam mit der Geschäftsführung entwickelt das Transition Team eine Roadmap, um die verschiedenen Phasen der Transformation festzuhalten.

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E.ON agile Onboarding Week – Lernen, was man für den Erfolg braucht

Zum vierten Mal begleitete die E.ON agile Onboarding Week. Agile widmet sich als Tochter des Mutterkonzerns E.ON SE der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsmodelle mit internen Talenten oder externen Innovatoren. Mit einem klaren Fokus auf Startups im Energietechnik Bereich bekommen Innovatoren drei Monate die Möglichkeit, mit Fach- und Branchenexperten ihre Ideen umzusetzen und wachsen zu lassen.

Die Onboarding Week vermittelt an die handverlesenen Startups Methodenkompetenzen zu den Themen Lean Startup und Agiles Arbeiten und macht sie dafür bereit, was in den kommenden Monaten im Accelerator-Programm auf sie zukommt.

Zudem erhalten die Startups die Chance, sich mit den Verantwortlichen aus dem Mutterkonzern E.ON und erfolgreichen Alumni zu vernetzen. Der enge Austausch und das Teilen von Erfahrungen machen wesentliche Teile des Erfolgs eines solchen Programms aus. So wird den Startups schon zu Beginn all das mitgegeben, was sie zu Gewinnern in der Wirtschaft machen kann.

Eines der Highlights der Onboarding Week bildete das Meetup entech mit dem E.ON agile Alumni-Team Gridhound, das eine kostengünstige Lösung zur Überwachung und Steuerung von Verteilnetzen entwickelt hat.

CEO Artur Löwen präsentierte nicht nur den aktuellen Piloten mit der E.ON Tochter „bayernwerk“ vor einem Publikum aus Branchenexperten, E.ON Konzernmitarbeitern und den neuen Startups aus dem aktuellen Batch, sondern berichtete auch darüber, wie lehrreich die Zusammenarbeit als Startup mit einem Konzern sein kann.

Teste deine Startup-Idee

Zum zweiten Mal veranstaltete die Startup-Unit der Wirtschaftsförderung Düsseldorf ein Format zur Inspiration und Motivation junger Gründer. In diesem Durchlauf wurden dabei die gewachsenen Zöpfe abgeschnitten und die Inhalte und Methoden des Formates verändert. In den zwei Sessions „Was bei der Gründung eines Startups auf dich zukommt“ und „Mit Customer Insights baust du kundengerechte Produkte“ vermittelte Georgis, was bei der Gründung eines Startups auf potentielle Founder zukommt und wie man schneller besser passende Produkte für seine Kunden entwickelt.
„Gründer verlieren sich oft in der erschlagenden Anzahl an Möglichkeiten. Mit diesem Format wollen wir jungen Gründern einen Überblick über die Gründungsphase und einen roten Faden an die Hand geben“, sagt Ingo Stefes von der Wirtschaftsförderung.

Als Speaker teilte Georgis dabei seine persönlichen Erfahrungen als Gründer und Product Owner von Digitalprodukten.

Pitchtraining für das große Finale

Wenn Nils, Kai und Niclas am 29. Juni in Berlin auf großer Bühne ihre App-Idee pitchen, dürften die drei Jungs aus Düsseldorf ziemlich aufgeregt sein, denn sie stehen im Finale der „Startup Teens Challenge“ und kämpfen um 10.000 € Startkapital. Die Challenge ist eine der vier Säulen der Plattform Startup Teens, die als Non-Profit-Organisation im Sommer 2015 von sechs Unternehmern gegründet wurde und inzwischen von mehr als 300 Persönlichkeiten unterstützt wird. Ziel ist es, unternehmerisches Denken und Handeln bereits bei Mädchen und Jungen im Alter von 14-19 Jahren aktiv zu fördern.

Beim mit Abstand höchstdotierten Business-Plan-Wettbewerb in Deutschland für Schüler können die Teenager ihre Fähigkeiten in jeweils sieben verschiedenen Kategorien unter Beweis stellen. 268 Geschäftsideen hat die hochkarätige Jury dafür vorab bewertet, um in einer ersten Auswahlstufe die besten fünf Business-Pläne in jeder Kategorie zu bestimmen, die sich in der zweiten Phase im Online-Voting durchsetzen mussten. Die zwei Teams jeder Kategorie mit den besten Bewertungen sind direkt ins Finale eingezogen, den jeweils dritten Platz im Finale nominierte die Jury per Wildcard.

In der Kategorie „Digital Life“ treten Nils, Kai und Niclas, deren Team CodingBrain heißt, mit ihrer App Sharezone an. Die App soll den Schulalltag für Schüler, Lehrer und Eltern einfacher und bequemer machen. Sharezone ist Hausaufgabenheft, Terminplaner, Stundenplan und File-Sharing System in einem. Ein weiterer Clou: Die Klassengemeinschaft verwaltet zusammen die Schul-App. Somit werden alle Inhalte innerhalb der Klasse schnell und einfach geteilt.
[Für weitere Informationen bitte hier klicken www.sharezone.info ]

Gecoacht und für das große Finale in Berlin fitgemacht wurden die Jungs im Vorfeld von Georgis, der die Performance der drei unter die Lupe genommen und gezeigt hat, worauf es verbal, paraverbal und nonverbal beim Pitch ankommt.

Für Nils hat sich der „Sondereinsatz“ am Wochenende vor dem großen Finale ganz besonders gelohnt: „Erst beim Coaching habe ich gemerkt, was für einen großen Unterschied es macht, wenn man einen richtigen Mentor hat. Vorher dachte ich, dass man über Bücher und Videos einiges an Wissen und Skills erlangen kann. Aber mit einem Mentor ist das etwas komplett anderes. Unglaublich, wie viel man in einer so kurzen Zeit lernen kann!“

Wir von Contio drücken den Drei fürs Finale die Daumen!

UPDATE: Das Daumen drücken hat sich gelohnt! Die Jungs haben sich am Freitag im Finale durchgesetzt und so 10.000 € Startkapital für die Weiterentwicklung ihrer App gewonnen!

contio GmbH

@contio_GmbH